Arne Jansen & Stephan Braun

Mär
22
Fr

Tribute to Mark Knopfler & Dire Straits – Eine Zufallsbegegnung mit Langzeitfolgen: „Der Song ‚Telegraph Road‘ ist der Grund, warum ich angefangen habe, Gitarre zu spielen“, erzählt Jansen. Ein Glück für die hiesige Musikszene: „Einen Jazzgitarristen vom Format des Berliners Arne Jansen hat es in Deutschland seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben. Vielleicht noch nie“, urteilte das Fachmagazin Jazzthetik über den zweifachen ‚ECHO Jazz‘-Preisträger Jansen. ‚Going Home‘ ist nun die persönlichste Einspielung des Gitarristen, den man u.a. als kongenialen Saitenpartner des Trompeters Nils Wülker kennt. Jansen nimmt die Zuhörenden mit auf eine Reise zu den Wurzeln seiner Musikbegeisterung. Und lässt sie mit jedem nuancenreichen Ton spüren, was ihm die Dire Straits und ihr gitarristischer Kopf Mark Knopfler einst bedeuteten.

Stephan Braun, mit dem er seit über 20 Jahren musikalisch und freundschaftlich eng verbunden ist, hat Jansen einen perfekten Duett-Partner für die originellen kammer-jazzrockigen Umdeutungen seiner Jugendsongs gefunden. Denn Braun ist ein Ein-Mann-Orchester, der dank einer zusätzlichen tiefen Saite auf dem Cello, ungewöhnlicher perkussiver Spieltechniken und großem improvisatorischem Geschick die Funktionen einer ganzen Band zu übernehmen vermag.

Klar ist: So wie auf ‚Going Home‘ hat man die bekanntesten Lieder der erfolgreichsten britischen Rock-Gruppe der 80er Jahre noch nie gehört. Sei es ‚Money for Nothing‘, das als Walzer mit einem gewissen Wüsten-Rock-Twang wiedergeboren wird, sei es das unglaublich lässig tänzelnde ‚Sultans of Swing‘ oder das beinahe schon clubbig-psychedelisch daherkommende ‚Calling Elvis‘. Eine Urlaubsreise, bei der er ausschließlich Miles Davis und Mark Knopfler hörte, machte Jansen bewusst: Seine beiden Heroen Miles und Mark verbindet mehr, als man landläufig denkt. Vor allem, was die Gabe angeht, mit ganz wenigen Tönen eine zutiefst persönliche Geschichte zu erzählen. „Genau das ist es, was mich mittlerweile interessiert – dass der Zuhörerin oder dem Zuhörer klar wird, was für eine Bedeutung das Gespielte für dich hat. Und darum geht es auch auf diesem Album: Auf dem Instrument zu singen.“

Foto: Jörg Steinmetz

Eintritt: 25,- EUR (Sitzplatz)
Uhrzeit: 20.00 Uhr
Einlass: 19.30 Uhr
Ort: LEISE am Markt

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